Angeforderte Dokumente

zum Bau der K80


November 2013

Vom LBV-SH in Kiel haben wir den Hinweis auf ein Gutachten von Masuch & Olbrisch aus 1979 erhalten. Diesem Hinweis sind wir nachgegangen und haben die Bestätigung, dass es eine 1. Schalltechnische Untersuchung durch Masuch & Olbrisch vom Juni 1979 - d. h. insgesamt 3 Gutachten - gibt. Uns liegt dazu z. Zt. nur das Deckblatt und die Inhaltsangabe vor, so dass wir noch nicht erkennen können, ob das Gutachten für uns relevant ist.


August 2013

Die zum Teil vor Monaten angeforderten Dokumente und Auskünfte haben wir nach unserer Beschwerde beim Datenschutzzentrum Anfang August von Glinde erhalten. Es handelt sich um das Gutachten von M&O vom Februar 1980 sowie Beurteilung der Rechtskräftigkeit des B-Plans 25.

 

Den B-Plan 25 mit Anlagen, rechtskräftig ab 24.7.1975 und damit nach Auslegung des Planfeststellungsbeschlusses zur K80, haben wir inzwischen geprüft. Wir haben keinen Hinweis auf prognostiziertes Verkehrsaufkommen und damit Lärmbelastung gefunden, jedoch erhielten wir vom LBV Kiel bzw. Lübeck auf Nachfrage Hinweise auf zwei Gutachten aus 1975 und 1979. Diesen Hinweisen gehen wir z. Zt. nach.

1. oder 2. lärmtechnische Untersuchung von M&O vom Februar 1980

Angeblich gibt es noch eine lärmtechnische Untersuchung von 1979, die jedoch noch nicht auffindbar war.


Juli 2013

Der B-Plan 25 für unser Wohngebiet wird digital vom Kreis Stormarn zur Verfügung gestellt. Im Überblick:

 

15.02.1971 Beschluss der Gemeindevertretung Glinde für das Baugebiet "Oher Weg" einen B-Plan aufzustellen

18.05.1973 Aufstellungsbeschluss der Gemeindevertretung

09.12.1974 - 09.01.1975 öffentliche Auslegung

13.06.1975 von der Gemeindevertretung beschlossen

24.07.1975 rechtskräftig geworden

 


Juni 2013

Den Planfeststellungsbeschluss zur K80 haben wir vom LBV erhalten und ausgewertet. Für unser Baugebiet wurde damals angeblich kein Gutachten über die Anzahl Fahrzeuge und damit Lärmbelästigung erstellt.  Jedoch gibt es folgende Aussagen aus dem Jahr 1979:

 

Ing.Büro Kocks:

Emissionspegel tags 71 dB(A), nachts 66 dB(A)bei 4spurigem Ausbau*

 

Straßenneubauamt Ost:

Immissionspegel tags 56 dB(A), nachts 48 dB(A) bei 2spurigem Ausbau bzw.
Immissionspegel tags 61 dB(A), nachts 56 dB(A) bei 4spurigem Ausbau*

 

*Anmerkung: Die K80 ist in diesem Bereich nur 2spurig ausgebaut.

 


April 2013

Es sollte selbstverständlich sein, dass Beschlüsse, die von den zuständigen Ausschüssen gefasst werden, zügig umgesetzt werden. Das ist in Glinde häufig nicht der Fall.

 

Wir haben den Eindruck, dass die Einwohnerzahl von Glinde zu schnell auf aktuell rund 18.000 Einwohner gewachsen und die Glinder Verwaltung damit überfordert ist. Seit Jahren gibt es überwiegend das Thema "neues Baugebiet Alte Wache" mit 750 neuen Wohneinheiten = mehr als 2.000 neuen Glinder Bürgern. Dadurch ist vermutlich keine Zeit und Bereitschaft vorhanden, sich ernsthaft mit den Belangen der Bürger zu beschäftigen, die zum Teil bereits seit Jahrzehnten in Glinde wohnen.

 

Es geht um einen Beschluss, der bereits vor rund 4 Jahren vom Bauausschuss Glinde gefasst wurde. Damit wurde die Glinder Verwaltung aufgefordert, das aktuelle Verkehrsaufkommen auf der K80 zu ermitteln. Die Verwaltung war bis heute nicht in der Lage, den Beschluss abzuarbeiten. Doch nicht nur der Bauausschuss hat ein Recht auf Umsetzung seiner Beschlüsse in angemessener Zeit. Auch die seit Jahrzehnten vom Verkehrslärm der K80 belästigten Anwohner haben ein Recht darauf, dass Ihr Anliegen einer Prüfung der Lärmbelastung ernst genommen wird und sie Gewissheit über die rechtliche Lage erhalten. Seit 2009 steht unsere Bürgerinitiative in dieser Angelegenheit mit dem damaligen Bürgermeister Herrn Rehders und anschließend seit 2010 mit dem jetzigen Bürgermeister Herrn Zug in Verbindung.

 

Leider ist es in der Vergangenheit wiederholt vorgekommen, dass Gesprächstermine, die von Herrn Zug selbst vorgeschlagen und mit uns abgestimmt wurden, mit dem Hinweis auf andere wichtige Termine abgesagt oder verschoben wurden. Auch jetzt ist das wieder der Fall und der zugesagte neue Terminvorschlag ist bereits wieder seit mehr als 10 Tagen überfällig.

 

Das lässt nur den Schluss zu, dass wir - aus welchen Gründen auch immer - hingehalten werden. Deshalb haben wir uns entschlossen, einen Offenen Brief an Herrn Zug zu schreiben und an die Presse weiterzuleiten.


Dezember 2012

Folgende Dokumente haben wir im Dezember 2012 von der Stadt Glinde er­halten und zwischenzeitlich ausgewertet:

Prüfbericht vom 23.4.1975 für den Lärmschutzzaun,  Aussteller: Institut für Bauphysik, Stuttgart

Lt. Prüfzeugnis sollten die Dämmplatten zwischen den Holzlamellen eine Stärke von ca. 10 cm haben. Tatsächlich ist die innenliegende Asbestplatte aber nur ca. 1 cm "dick"!

 

3. lärmtechnische Untersuchung von Masuch & Olbrisch vom Mai 1980

Es gibt auch eine 1. lärmtechnische Untersuchung von Masuch & Olbrisch von 1979 und eine 2. vom Februar 1980. Diese waren jedoch nicht auffindbar und konnten deshalb noch nicht von der Verwaltung zur Verfügung gestellt werden.

 

Vereinbarung zwischen der Stadt Glinde und dem Kreis Stormarn

In dieser Vereinbarung werden Einzelheiten zum Lärmschutz an der Stübenkoppel, westlich K80, geregelt. Zuständig für Instandhaltung ist allein die Stadt Glinde.