Januar 2024

Wir waren mit 3 Vertretern der BI am 23. Januar im Ministerium MVATT in Kiel und haben dort das Projekt vorgestellt und für den Standort einer neuen Lärmschutzwand entlang der K80 geworben.

 

Schon seit 2021 hat sich die Verwaltung nach eigenen Aussagen mehrfach um Kontakte zum LBV und Zustimmung zum favorisierten Standort neben der Fahrbahn K80 bemüht. Das ist bisher leider nicht gelungen, deshalb sind wir aktiv geworden und haben mit Unterstützung von Minister Madsen ein Arbeitstreffen im zuständigen Ministerium in Kiel organisiert. Auf unsere Einladung hin haben auch Vertreter des Ministeriums und LBV sowie Stadt Glinde mit AWB Ingenieurbau teilgenommen.

 

Als Resultat des Gesprächs haben wir folgende Vereinbarung getroffen: Glinde...

  • ...übersendet aktuelle Fassungen des Verkehrsgutachtens sowie Lärmschutzuntersuchungen an den LBV
  • ...überprüft jetzt nochmals vertieft alle Varianten aus der Vorplanung einschließlich sinnvoller technischer Änderungen
  • ...stellt Antrag auf Geschwindigkeitsbegrenzung im fraglichen Streckenabschnitt

Nach Vorliegen der Ergebnisse soll ein weiteres Treffen stattfinden.


Abschlussbericht - Vorplanung einer Lärmschutzwand Leistungsphase 1 + 2

Dezember  2022

Im Dezember 2022 hat die AWB Ingenieurbau ihren Bericht vorgelegt. Es werden u. a. verschiedene Ausführungs- und Standortvarianten eines neuen Lärmschutzes geprüft und bewertet. Als optimale Lösung aus wirtschaftlicher und schallschutztechnischer Sicht wird ein "Fahrzeugrückhaltesystem mit aufgesetzten Lärmschutzelementen direkt entlang der K80" vorgeschlagen. Dafür werden Kosten von € 645.000,00 angesetzt. Das ist auch die Standortvariante, die von uns bevorzugt wird.

 

Dafür muss die Verwaltung die Zustimmung des Kreises Stormarn und des LBV einholen.

Die Stadt Reinbek hat bereits signalisiert, dass sie keinen Einwand gegen Bau der neuen Lärmschutzwand auf ihrem Gebiet hat und Glinde in der Sache unterstützt.


November 2021

Es geht voran - der Bauausschuss hat in seiner Sitzung im November 2021 einstimmig die Planungskosten in Höhe von € 200.000,00 für den Bau einer neuen Lärmschutzwand freigegeben. Ganze 4.564 Tage sind seit Gründung der BI am 7.5.09 vergangen, bis wir endlich handfeste Erfolge unseres Einsatzes sehen!


März 2021

Große Zustimmung unter den mehr als 1.000 Vorschlägen zum Klimaschutzkonzept in Glinde für den Vorschlag "neue Lärmschutzwand mit Solar auf dem Teilstück am Feld südlich der Stübenkoppel"! Er soll bei Planung der Lärmschutzwand berücksichtigt werden - so wurde es im Bauausschuss beschlossen.


Neue Schalltechnische Untersuchung zur Ermittlung des Lärmschutzes an der K80

Dezember 2019

Diese Untersuchung von Lairm Consult sollte prüfen, welche Lärmschutzmaßnahmen erforderlich wären, um die Immisionsgrenzwerte der 16. BImSchV von tags 59 dB(A) und nachts 40 dB(A) einzuhalten. Ohne wirksame Lärmschutzwand, wie es der Bestands-siituation entspricht, ergeben sich Beurteilungspegel von erschreckenden bis zu 71 dB(A) tags und 64 dB(A) nachts!

 

Für einen Neubau wurden 2 Standortvarianten geprüft: am jetzigen Standort entlang der K80 und als Alternative entlang der südlichen Grundstücke abknickend nach Westen. Ein Standort über die ganze Länge dicht neben der K80 wurde nicht berücksichtigt.


Fördermittel

Februar 2016

Bereits im April 2015 machte Bürgermeister Rainhard Zug auf unsere Veranlassung den Vorschlag, den Einsatz möglicher Fördermittel für den Neubau einer Lärmschutzwand zu prüfen. Bis Dezember 2015 konnte diese Frage von ihm nicht geklärt werden, deshalb haben wir uns selbst eingeschaltet.

 

Von verschiedenen Seiten und nach eigener Recherche habene wir Hinweise auf aktuelle Fördermöglichkeiten erhalten und inzwischen dazu ausführliche Informationen vom schleswig-holsteinischen Verkehrsminister Herrn Meyer vorliegen. Das Land Schleswig-Holstein bietet zwar grundsätzlich Fördermöglichkeiten zur Finanzierung und Verbesserung von Lärmschutzmaßnahmen an, diese sollen aber nicht für die Kreisstraße K80 eingesetzt werden dürfen. Interessant dabei ist, dass Glinde vom Land nicht als finanzschwache Kommune eingestuft wird, obwohl die Stadt sich selbst immer so darstellt. Die Glinder Verwaltung ist über die Förderprogramme informiert. Es liegt also jetzt an Glinde, sich um Finanzierungen für eine Lärmschutzwand an der K80 zu bemühen.

 


Baukosten für Lärmschutzwand

Mai - September 2015

Unsere bisherigen Erfahrungen haben gezeigt, dass Glinde sich mit dem Thema "Lärmschutz K80" nur widerstrebend beschäftigt. Ähnlich verhält es sich mit Kostenschätzungen für eine neue Lärmschutzwand. In der Bauausschuss-Sitzung vom 23.4.15 hat die Stadt Glinde die aus ihrer Sicht wirtschaftlichsten Varianten für eine Lärmschutzwand an der K80 vorgestellt. Als Kosten wurden € 1.550.000,00 bzw. € 1.600.000,00 genannt. Andere Ausführungen sollten nur mit zusätzlichen Kosten für die Beauftragung eines Fachplaners geprüft werden können. Im Ergebnis wurde die Verwaltung gebeten, zusätzliche Kostenschätzungen ohne Einschaltung eines Fachplaners vorzulegen.

Es geht auch deutlich günstiger: eine Lärmschutzwand in der vorgesehenen Länge und Höhe ist schon für rund € 535.000,00 zu haben.


Schalltechnische Berechnung für Neubau einer Lärmschutzwand

März 2015

Für die BA-Sitzung im März 20.15 wurde u. a. die Schalltechnische Berechnung von Lairm Consult und Beschlussvorlage für die Vorplanung einer Lärmschutzwand mit Kostenschätzung vorge­stellt und erläutert. Einige Fragen dazu konnten wir direkt stellen, für andere Fragen zur Schalltechnischen Berechnung gab es später ein gesondertes Gespräch mit Herrn Heichen von Lairm Consult, da dieser nicht an der BA-Sitzung teilnehmen konnte. Interessant dabei ist, dass Lairm Consult den Auftrag der Stadt Glinde hatte, 

 

"...die Verkehrssituation so darzustellen, als ob der vorhandene Zaun Lärmschutz bieten würde" (in der Beschlussvorlage BA 5.3.15 steht jedoch etwas Anderes). Kritische Betrachtungen zur Wirksamkeit der vorhandenen Lärmschutzwand wurden außer Acht gelassen."

 

Das bedeutet: damit fiel die berechnete Lärmbelastung bis zu 12 dB(A) geringer aus als sie tatsächlich ist und in der Schalltechnischen Untersuchung vom April 2014 dargestellt wurde. So hat sich eine gesundheitsgefährdende Lärmbelastung auf wundersame Weise in Luft aufgelöst! Mit den niedrigeren Zahlen hat auch der Jurist gearbeitet. Diese Zahlen­akrobatik werden wir auf keinen Fall hinnehmen!